Metaanalyse

Der Begriff „Metaanalyse“ bezieht sich auf Methoden zum Vergleich und zur Kombination von Ergebnissen verschiedener abgeschlossener (berichteter oder veröffentlichter), unabhängiger Studien. Ihr Ziel ist es, Muster zu erkennen, Ergebnisse zu verifizieren und relevante Zusammenhänge, die sich aus mehreren Studien ergeben, festzustellen.

Metanalyse kann als „Forschung zu bestehender Forschung“ verstanden werden. In ihrer einfachsten Form wird eine Metaanalyse durchgeführt, indem ein gemeinsames, in allen Studien verwendetes statisches Maß ermittelt und ein Durchschnitt dieses gemeinsamen Maßes berechnet wird.

Der Grund für die Durchführung einer Metaanalyse ist es, eine höhere Teststärke im Gegensatz zu einem weniger präzisen Maß, das anhand einer einzigen Studie berechnet wurde, zu erzielen. Bei der Durchführung einer Metaanalyse muss ein Forscher viele Entscheidungen treffen, welche die Ergebnisse beeinflussen können. Solche Entscheidungen umfassen beispielsweise, wie nach Studien gesucht wird, wie Studien ein- oder ausgeschlossen werden, wie mit unvollständigen Daten umgegangen wird und wie die Daten am besten analysiert werden.